EHEDRESSUR

"Wenn sogar der Schmerz einen Sinn hat, muss er jemandem Freude bereiten." Nietzsche.

In den fünf hier zusammengestellten Texten, die alle vom Meister der sadomasochistischen Literatur, Robert Merodack, stammen, geht es tatsächlich um Frauen, die sich am Schmerz erfreuen.
In Délicieux tourments (Köstliche Qualen ) wird mit viel Liebe zum Detail die masochistische Initiation einer schönen und dynamischen Managerin beschrieben, die mit der Post Schnappschüsse von orgiastischen Abenden erhält, die sie gerne vergessen würde, die sie aber Tag und Nacht quälen.
In Paulette en partage (Paulette zum Teilen) gibt eine junge Frau, die in einen Autor von erotischen Romanen verliebt ist, aus Liebe jeder seiner schwülen Fantasien nach.
In Dressage conjugal, einem Vaudeville voller gehörnter Ehemänner und unverbesserlicher Perverserinnen, spielen neben anderen farbenfrohen Charakteren ein autoritärer Arzt und eine Krankenschwester mit leichten Oberschenkeln die Hauptrolle, die beide durch die Liebe zur Peitsche vereint sind
Die Heldin unserer vierten Erzählung liebt die Peitsche und gibt sich mit schuldbewusster Freude den Misshandlungen ihrer Herren hin.
In La Carotte et le bâton schließlich wird ein gewöhnliches Wochenende auf dem Land zu einer zügellosen sadomasochistischen Sitzung.